Der Ba'al Schem von Michelstadt
Vortrag von Professor Dr. Karl E. Grözinger (em.)
Ein deutsch-jüdisches Heiligenleben zwischen Legende und Wirklichkeit
Ein Ba’al Schem ist ein jüdischer Wundermann, der mithilfe von praktischer Kabbala heilt und Wunder wirkt. Über vierzig davon gab es seit dem Mittelalter im aschkenasischen Judentum. Der letzte Ba’al Schem in Westeuropa war Seckel Löb Wormser aus Michelstadt. Das Grab des im Jahre 1847 Verstorbenen ist heute ein viel besuchter Wallfahrtsort. Karl E. Grözinger schildert Leben und Wirken dieses europaweit bekannten Mannes und zieht einen einmaligen Vergleich zwischen Legende und Wirklichkeit.
Der Ba’al Schem hat auch einen Bezug zu Schnaittach. Er stand in engem Kontakt mit dem Rabbiner Mayer Heller Bretzfeld und beriet ihn unter anderem in der Herstellung und Nutzung von Amuletten.
91220 Schnaittach
Eintritt: 8 € regulär | 6 € ermäßigt
Jüdisches Museum Franken in Schnaittach (Museumsgasse 12-16)
Anmeldung nicht erforderlich
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