Ausstellung „Ich denke noch gern an meinen Geburtsort"
Der Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen stellt vom 7. – 26. September 2024,
täglich 10 – 17 Uhr, eine Auswahl jüdischer Biographien aus verschiedenen Epochen
unter dem Titel „Ich denke noch gern an meinen Geburtsort … Jüdische Lebensbilder
aus dem Kitzinger Land“ in der Alten Synagoge Kitzingen vor.
Die Wanderausstellung wurde in Zusammenarbeit mit Forschenden aus den 15
Gemeinden des informellen Netzwerks Jüdischer Friedhof Rödelsee erstellt. So ist im
Titel ein jüdischer Emigrant aus Sommerach zitiert, das Plakatmotiv zeigt die Brüder
Rindsberg aus Mainstockheim.
Außer den Netzwerkgemeinden trugen der Bezirk Unterfranken und der Landkreis
Kitzingen zur Finanzierung der Ausstellung bei.
Jüdische Menschen lebten mitten in den Gemeinden, es kam zu zahlreichen
Begegnungen – in Schulen, Ortsgremien, Vereinen. Juden und Christen trafen sich
auf der Straße, im Handel, bei Veranstaltungen. Die individuellen Schicksale von
jüdischen Männern, Frauen, Jugendlichen, Familien sollen an diese erinnern und ihr
Leben würdigen. Sie sollen dazu inspirieren, die jüdische Vergangenheit der
Heimatregion weiter zu erforschen und aufzuarbeiten.
Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, 7. September 2024, 19 Uhr mit einem
Gastvortrag von Inge Eilers, Sommerhausen. Für die musikalische Umrahmung sorgt
Felix Eitschberger am Marimbaphon.
Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen am Main e.V.
Veranstaltungsort:
Alte Synagoge Kitzingen, Unterer Saal