Auf jüdischen Spuren durch Altenschönbach und Prichsenstadt
Der Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen lädt am Samstag, 3. Mai 25, zu einer Exkursion mit Wolf-Dieter Gutsch zu jüdischen Erinnerungsorten in
Prichsenstadt und Altenschönbach ein, die um 14 Uhr in Prichsenstadt am Parkplatz hinter der Grundschule beginnt. Altenschönbach gehörte bereits im 18. Jahrhundert zu den einwohnerstärksten Judengemeinden im Bezirk des Amtes Gerolzhofen mit den notwendigen rituellen Einrichtungen. Der in den 1840er Jahren errichtete Neubau einer Synagoge, in den König Ludwig I. sich persönlich als Gestalter eingemischt haben soll, ist noch heute in dem umgenutzten Gebäude erkennbar. In ihm entdeckte man 1988/ 89 den wahren Schatz einer aus rund 1.000 Einzelstücken bestehenden Genisa. Geborgen und dokumentiert befindet sich diese Sammlung unbrauchbar gewordenen ritueller Gegenstände, aber auch profaner Schriften und Objekte, aus dem Dachboden der Synagoge inzwischen im Jüdischen Museum Veitshöchheim.
In Prichsenstadt wird Wolf-Dieter Gutsch vor allem die jüdischen Einwohner der Stadt, ihr Alltagsleben und ihr Schicksal im 19. und 20. Jahrhundert erinnern.
Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen
Kosten: gegen Spende
Treffpunkt: Prichsenstadt/ Parkplatz hinter der Grundschule
Anmeldung: synagoge.kitzingen@web.de